Denise und Selma im Englisch-Projekt in Lima

Überraschungen in Lima

ManaTapu: Wie war eure Anreise nach Lima?  

Denise & Selma: Unsere Anreise war sehr gut. Wir wurden von Jorge vom Flughafen abgeholt und haben auf dem Weg schon verschiedene Teile der Stadt gesehen. Er hat uns unter anderem zu einem kleinen Markt mitgenommen, bei dem wir gleich einige peruanische Gerichte probiert haben.  

ManaTapu: Was waren eure ersten Eindrücke von Peru?  

Denise & Selma: Als allererstes haben wir uns den Stadtteil Miraflores und das historische Zentrum angeschaut und waren sehr positiv überrascht. Hier merkt man wie vielfältig Lima ist. Neben sehr armen Regionen lassen sich auch eben diese modernen Gebiete vorfinden.  

ManaTapu: Wart ihr mit der Betreuung des ManaTapu Teams vor Ort zufrieden?  

Denise & Selma: Ja, wir waren mit der Betreuung zufrieden. Viviana war immer telefonisch erreichbar, falls wir Fragen hatten und hat sich auch regelmäßig erkundigt, ob es uns gut geht. Nur vor Ort war die Organisation zwischen den verschiedenen Teammitgliedern ein bisschen unübersichtlich, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass das Projekt noch sehr neu ist.  

ManaTapu: Wie gefiel euch die Unterkunft?  

Denise & Selma: Wir waren im Haus des Projektleiters Alejandro und seiner Familie untergebracht. Dort waren noch einige andere Mädchen, die auch an verschiedenen Projekten teilgenommen haben. Das Haus war recht zentrumsnah, sodass alles super zu erreichen war. Der Stadtteil "La Molina", in welchem wir gewohnt haben, hat uns ebenfalls sehr gut gefallen, sodass wir auch öfters unsere freien Nachmittage hier verbracht haben. Insgesamt waren wir mit der Unterkunft sehr zufrieden.  

Jede Menge Sprachtraining

ManaTapu: Was waren Eure Tätigkeiten im Projekt?  

Denise & Selma: Wir haben dem Englischlehrer in der Schule in Punta Negra beim Unterricht mit verschiedenen Klassen geholfen. Insgesamt waren wir bei vier verschiedenen Klassen der secundaria ("high school") dabei und haben hauptsächlich mit der Aussprache, Übersetzung und Grammatik geholfen. Dabei haben wir oft in mehreren kleinen Gruppen gearbeitet, sodass die Schüler auch individuell öfter zu Wort kamen. Eine Herausforderung für uns war es auf jeden Fall auf Spanisch zu unterrichten und Dinge zu erklären – im Prinzip haben wir dadurch unsere Spanischkenntnisse sehr verbessern können, was ein super Nebeneffekt war! Alles in allem hat uns der Unterricht mit den Schülern richtig gut gefallen – und ihnen scheint es auch ziemlich Spaß gemacht zu haben an ihrem Englisch zu arbeiten.  

ManaTapu: Wie ist der typische Tagesablauf im Projekt?  

Denise & Selma: Wir sind leider in der Ferienzeit angekommen, weswegen unser Tagesablauf anfangs immer unterschiedlich war. Wir waren die ersten zwei Wochen nur manchmal in der Schule, um einigen Schülern Nachhilfe zu geben. Aber als dann die Unterricht wieder regulär angefangen hat, waren wir von halb zehn Uhr morgens bis halb drei am Nachmittag dort und es gab eine Mittagspause von 30 Minuten.  

Surfen, Sand-Boarding, Machu Picchu

ManaTapu: Welches ist das Erlebnis, dass Euch von der Zeit in Peru wahrscheinlich am meisten in Erinnerung bleiben wird?  

Denise & Selma: Das beste Erlebnis war, als wir zur Huacachina-Oase gefahren sind und dort Sand-Boarding ausprobiert haben. Ebenfalls sehr gefallen hat uns Barranco, was zwar kein spezielles Erlebnis ist, aber dieser Stadtteil ist unser persönlicher liebster Ort in Lima geworden, an dem wir öfter unsere freie Zeit verbracht haben.  

ManaTapu: Und was habt Ihr sonst erlebt?  

Denise & Selma: Unser erstes Wochenende haben wir in "Magdalena del mar" übernachtet. Von hier aus sind wir schnell zum Meer gekommen und haben unsere ersten Surferfahrungen gesammelt. Natürlich sind wir auch nach Cusco gefahren und haben Machu Picchu besucht, was unserer Meinung nach bei einer Reise nach Peru nicht fehlen darf. Außerdem waren wir ständig zu Fuß durch verschiedenen Stadtteile Limas unterwegs und haben diese erkundigt.  

ManaTapu: Habt Ihr allgemeine oder ganz konkrete Verbesserungsvorschläge?  

Denise & Selma: Wir hätten uns lediglich gewünscht, dass uns rechtzeitiger mitgeteilt wird, wann wir arbeiten, aber ansonsten waren wir sehr zufrieden mit dem Projekt.